Android: Schadprogramme in sechs Monaten verdoppelt

A model demonstrates a Nexus One smartphone, the first mobile phone Google will sell directly to cons
A model demonstrates a Nexus One smartphone, the first mobile phone Google will sell directly to cons(c) REUTERS (Robert Galbraith)
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Microsoft gibt sich schadenfroh und verlost Windows Phones für das Verbreiten von Nachrichten über Android-Viren.

Googles Android ist beliebtes Ziel von Hackern. Schuld ist einerseits die hohe Verbreitung und andererseits die Offenheit des Systems. Lookout Security schreibt in einer Analyse, dass sich die Zahl der Schadprogramme für das mobile Betriebssystem in den vergangenen sechs Monaten verdoppelt hat. Die Chance, als Android-Nutzer Opfer einer manipulierten App zu werden, liegt durchschnittlich bei vier Prozent - unter anderem in Österreich und Deutschland stuft Lookout diese Chance mit fünf bis sieben Prozent ein wenig höher ein. 

Teurer SMS-Spaß

Die meisten Viren, Trojaner und andere Schadprogramme stammen aus App Stores von Drittanbietern und nicht aus dem offiziellen Android Market. Um solche Apps installieren zu können, müssen die Einstellungen des Smartphones geändert werden. Viele dieser Apps registrieren den Nutzer heimlich für kostenpflichtige Dienste wie zum Beispiel Mehrwert-SMS. Diese Apps sehen aus wie kostenlose Versionen bekannter Spiele. Google hat auf den Bericht von Lookout reagiert und fünf solcher Apps aus dem Market entfernt, sagte ein Lookout-Sprecher Cnet.

Microsoft feiert mit Windows-Phone-Verlosung

Microsoft scheint auf das Problem von Google mit Schadenfreude zu reagieren. Ben Rudolph, von Microsofts Windows Team, hat über Twitter dazu aufgefordert, Nachrichten über Android-Schadprogramme zu verbreiten. Dafür stellte er den Gewinn eines Windows Phones in Aussicht. Der offizielle Microsoft-Account hat die Aktion in einem eigenen Tweet weiterverbreitet und damit bestätigt.

(Red. )

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